EMA – European Medicines Agency

Amsterdam - Netherlands

Die Baukombination EMA, eine Zusammenarbeit zwischen Dura Vermeer und Heijmans, hat den Neubau der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) in Amsterdam entsprechend dem harten Liefertermin realisiert und geliefert.

Im Mai 2018 wurde der erste Pfahl für das rund 39.000 m2 große Gebäude mit 7 großen Sitzungsräumen geschlagen. In einer Bauzeit von achtzehn Monaten, wo dies normalerweise doppelt so lange gedauert hätte, hat die Baukombination EMA ein 81 Meter hohes Gebäude mit 19 Stockwerken geliefert.

Dura Vermeer, Heijmans und beteiligte Partner wie MVSA Architects, OKRA Landschapsarchitecten, Fokkema & Partners Architecten, DGMR, DWA, SDR Elektrotechniek, Van Dorp, Van Rossum Raadgevende Ingenieurs sind stolz auf diese ‚große Leistung‘, die in den Niederlanden auf diese Weise noch nie zuvor erreicht wurde.

Das neue EMA-Gebäude, das vom Architekten Fokke van Dijk von der Immobilienagentur der Zentralregierung in Zusammenarbeit mit MVSA Architects und Fokkema & Partners Architecten entworfen wurde, hat einen schlanken und geschäftsmäßigen Charakter.

In einem von Komplexität und Schnelligkeit geprägten Prozess gelang es Fokkema & Partners, bei der Ausarbeitung und Verwirklichung des gesamten Innenraums ein hohes Maß an Mitgestaltung mit EMA zu erzielen.  Basierend auf den Erfahrungen in der High-End Innen- und Arbeitsplatzgestaltung war das Team rechtzeitig in der Lage, die Optimierungen im Gebäudekern und in der Gebäudehülle einzubeziehen, um eine natürliche Orientierung, zukünftige Flexibilität und ein unkompliziertes Layout der Arbeitsplatz- und Konferenzkonzepte für EMA zu gewährleisten. Die sorgfältige Verwirklichung, Orientierung und akustische Planung im Hinblick auf das Wohlbefinden der Benutzer tragen alle zu der Gesamterfahrung des Innenraums als eine warme und professionelle Umgebung bei, die repräsentativ für das Ansehen der EMA als ein wichtiges internationales Institut ist.

Als Gegenstück entwarfen OKRA Landschaftsarchitekten ein üppiges Landschaftsband mit organischen Formen vom Straßenniveau bis zur Spitze des Gebäudes. Dieses wellenförmige Band beginnt am Eingangsplatz, zieht sich durch den Dachgarten, die Kaffeelounge und bahnt sich seinen Weg durch eine 60 Meter hohe grüne Wand im Atrium bis zur Spitze des Gebäudes. Mehr als 52.000 Pflanzen wurden in die innenliegende grüne Wand eingearbeitet und in rund hundert Stahlrahmen platziert. Das EMA-Büro erhält ein BREEAM Excellent Zertifikat. Zur weiteren Erfüllung der hohen Nachhaltigkeitsziele der Immobilienagentur der Zentralregierung, der EMA und der Stadt Amsterdam wurden nachhaltige Materialien, Fernwärme, Lichtsensoren, die sich bei Bewegung ein- und ausschalten, individuelle Klimasteuerung zur Optimierung der Energienutzung, ein Regenbecken von 200 Kubikmetern sowie Vogelnist- und Fledermauskasten eingesetzt.

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